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Exponat ist

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Devot, masochistisch, studiert, selbstbewusst, stark, aufgeklärt, erfahren, kunstbegeistert, angemessen, weiblich, herzlich und geistreich, vielschichtig, selbstrealisierend, erfüllt, proaktiv, unvollkommen, werktags normalsterblich.

 

Die leidenschaftliche Geliebte, die loyale und aufmerksame Freundin, die faire und motivierende Teamplayerin, die inspirierende Muse.

 

Für die meisten Menschen auf den ersten Blick eine Sonne, weil exponiert und die Planeten drehen sich darum. Allerdings eine Frau mit eigener Gravitation, die den Mond fand, um den Himmel zu teilen.

Über das Exponat heißt es

Es gibt wenige Menschen, die so extrem, so radikal, so umfassend in Ihrer Rolle sind, die dann eben keine Rolle mehr ist, sondern das echte Leben. Keine Augenhöhe, niemals. Exponat atmet BDSM. Allerdings gibt es in den Seiten, dominant / sadistisch und devot / masochistisch, kein "besser" oder "schlechter"., denn beide Seiten sind gleich "viel Wert" und gleich "stark".

Total, immer, Machtgefälle. TPE in Reinform. Niemals Augenhöhe. Das ist es, was es lebendig macht. Die totale Ungleichheit. Keine Session, kein Spiel, keine Rolle. Nein, totale Ungleichheit (trotz Respekt und grundlegender Menschlichkeit). Alles für diese tiefste Verbindung, die zwischen Gleichen kaum möglich wäre.

Menschen scheinen einerseits fasziniert zu sein durch das Extreme, das Einschneidende, das Unwiderrufliche, das Plakative. Andererseits sind sie auch zutiefst abgestoßen und kommen oft über eine zooische Begeisterung nicht wirklich hinaus. Es bleibt, für die meisten Menschen, alles nur Oberfläche, wenn man das Extreme nicht als das versteht, was es wirklich ist oder sein kann, nämlich notwendiges Mittel für extremste Nähe. Losgelöst ein Fetisch, zusammen jedoch das Instrument zum Erreichen des wichtigsten, einen Ziels:

Eine enorme Verbindung.

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​"Das schönste Kleidungsstück für eine Frau, sind die Arme des Mannes, den sie liebt." [YSL] - Der Rest ist Konfetti.

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Objektifizierung bestimmt einen Menschen

zum Gegenstand

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Stellen Sie sich vor, Ihre Devota wäre eine Vase. Ungefüllt, ohne Blumen und Wasser und spüren Sie die Leere in ihrem Inneren. Sub ist die Kurzform für Substanzen. Sie sind kleine Phiolen in den Händen ihrer Herrn und Sie können sie erschaffen. Tropfen für Tropfen füllen sie Ihr Eigentum mit Ihren Werten, Gedanken, Ihrer Formung und entwickeln damit eine Vision Ihrer eigenen Vorstellungskraft, wie bei Marmor aus dem Stein geschlagen und für alle Zeit in dieser Form bis sie unter dem letzten Tropfen zum Leben erwacht und ganz real wird.

 

Es gibt jedoch auch die Variante, die diese Vase leer bleiben lässt. Die Objektifizierung. Dauerhaft kann dies die Würde als Mensch beeinträchtigt, beschädigt oder zerstört und Sie erschaffen eine leere, stumme Hülle ohne Persönlichkeit. Keinen inneren Kampf mehr oder Konflikt, sondern die Kapitulation des Widerstandes. Keine Kapriolen mehr.

 

Eine Ausstellung (auch Exposition) ist eine dauerhafte oder temporäre öffentliche Präsentation, bei der Ausstellungsobjekte (Exponate) einem Publikum gezeigt werden. Ein Exponat ist ein, auf einer Ausstellung gezeigtes, meist unverkäufliches Einzelstück, Muster oder Unikat eines Besitzers. Dem Eigentümer des Ausstellungsobjekts obliegt dabei die Verfügungsgewalt. Bei einem Kunstbesitzer steht es dem Exponat vertraglich geregelt jederzeit frei, zu gehen. Sie will es jedoch nicht. Selbst, wenn der Vertrag gelöst würde, bliebe sie ein Kunstobjekt.

 

Der Unterschied zwischen einem Kunstbesitzer und einem Ausstellungsbesucher ist die emotionale Komponente, denn lediglich der Eigentümer weiss, was dass Exponat sieht, denkt und fühlt. Für den Besucher ist sie eine Sache, ein Gegenstand der Kunst. Ihr Herr steht ihr im Mindesten emotional zur Seite.

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